Fotografin aus Berlin

27.03.2020 – Webdesign · Tipps

Wie erstelle ich meine erste Webseite? Tipps für deinen gelungenen Webauftritt

Zu Beginn der Selbstständigkeit als Fotograf ist das Portfolio meist noch nicht sehr groß. Wenige wissen, dass du ab jetzt als Fotograf buchbar bist. Also heißt es Werbung für sich selbst machen und deinen Freunden und Familie davon erzählen, was du jetzt machst. Du kannst über Social Media deine Arbeit zeigen, Flyer verteilen, vielleicht auch Anzeigen schalten.

Wenn nun jemand auf dich aufmerksam wird und weitere Informationen zum Ablauf eines Fotoshootings oder zu deinen Preisen wissen möchte, ist eine Webseite immer noch der beste Platz, um all diese Informationen zusammengefasst und übersichtlich zu finden. Du hast hier die Möglichkeit, dich und deine Arbeit vorzustellen und deinen potenziellen Kunden davon zu überzeugen, dass du der richtige Fotograf für sein Anliegen bist.

Darum möchte ich dir in diesem Beitrag meine Erfahrungen für eine gelungene Webseite weitergeben – was soll rauf, welche und wieviele Fotos soll ich zeigen, soll ich Preise auf meine Webseite stellen und wie soll die Gestaltung aussehen.

Wie fange ich an?

Gerade zu Beginn als selbstständiger Fotograf geht es darum, einfach anzufangen. Man muss nicht viel Geld in eine Webseite investieren, um zu starten. Sie muss nicht gleich „perfekt“ sein, du kannst darauf aufbauen und deine Webseite stetig weiterentwickeln.

Eine Webseite kannst du zum Beispiel mit einem Template einer Baukasten-Webseite erstellen und mit deinen Bildern und Texten füllen.

Dafür gibt es verschiedene Anbieter und du brauchst hier nichts über das Programmieren wissen. Wenn du deine Seite selbst gestalten möchtest, gibt es diverse Programme, mit denen du alles designst und im Hintergrund der Code geschrieben wird. 

Oder du kennst jemanden, der dir beim Erstellen deiner ersten Webseite helfen kann. Ich unterstütze dich auch gerne bei der Erstellung deiner Webseite.

 Meine 1. Webseite

 Ausbau meiner 1. Webseite

Die Entwicklung meiner Webseite

Nachdem der Name für mein Business gefunden war, hatte ich die URL gesichert. Die erste Version meiner Webseite, bestand aus meinem Logo, meinem kleinen Portfolio aus meist privaten Arbeiten, einem kurzen Text über mein Angebot und meiner E-Mail-Adresse. Noch nicht sehr aussagekräftig, aber ein Anfang. Diese Seite habe ich mit der App Sparkle erstellt.

Nachdem ich die ersten Fotoaufträge erhalten hatte und Bilder aus den Fotoshootings zeigen durfte (was ich seitdem über einen Fotovertrag mit meinen Kunden schriftlich festhalte), konnte ich mein Portfolio ausbauen und auf meiner Webseite nach und nach einzelne Fotoshootings mit je einer kleinen Auswahl um die 10 Bilder zeigen.

Als nächsten Schritt habe ich ein Foto von mir auf meiner Webseite ergänzt, aber erst fast ein Jahr später. Etwas, das ich im Nachhinein anders machen würde. Denn der persönliche Faktor, der Mensch hinter der Kamera spielt keine unwichtige Rolle für die Entscheidung, dich zu buchen. Kurze Zeit später habe ich als Feedback auf meine Frage, warum ich für dieses Shooting gebucht wurde, die Antwort erhalten, dass sie mich auf dem Foto sympathisch fanden.

Meine Webseite wuchs weiter mit Bildern aus Fotoshootings und auch mein Designportfolio mit meinen Grafikdesign Projekten konnte ich erweitern. Aufgebaut hatte ich die erste Webseite als sogenannte Single Page, eine Hauptseite mit allen Inhalten (wie man oben gut sieht), und es wurde immer unübersichtlicher und undefinierter und ich entschloss mich eine komplett neue Webseite zu gestalten, die ich 1,5 Jahre nach der ersten Webseite online gestellt habe und diese aktuell immer weiter ausbaue.

Das darf auf deiner Webseite nicht fehlen

Die Preise für meine Fotoshootings hatte ich auf meiner ersten Webseite nach einiger Zeit auch ergänzt und mit der neuen Webseite noch viel ausführlicher beschrieben, wie sich mein Angebot zusammensetzt. So wissen mögliche Kunden, was sie für ihr Geld bekommen und ob ihr Budget mit meinem Angebot passt. Es kommen weniger Anfragen, die nur nach dem Preis fragen und dann doch nicht buchen.

Wenn deinem potenziellen Kunde nun deine Arbeit gefällt, er über dein Angebot informiert ist und dich buchen möchte, ist es wichtig, dass die Möglichkeit, dich zu kontaktieren, so einfach wie möglich ist. Er soll nicht erst suchen müssen. Und hier kannst du auch kommunizieren, wie dich deine Kunden am besten kontaktieren können. Ich bevorzuge den Kontakt über E-Mail bzw. über mein Kontaktformular. Das heißt auf jeder Unterseite findet man die Möglichkeit, mir eine Anfrage zu schicken.

Ein Muss für jede Webseite ist ein Impressum mit den Kontaktangaben, Informationen zur Haftung für Inhalte und Links und Informationen zum Urheberrecht. 

Genauso ein Muss ist die Datenschutzerklärung nach DSGVO, zur Nutzung der personenbezogenen Daten, die jeder Besucher auf deiner Webseite hinterlässt.

Die Gestaltung der Webseite

Eine Webseite kann man mit verschiedenen Gestaltungselementen aufbauen, wie Texte, Bilder, Grafiken und Farben. Und auch der Stil der Webseite spielt eine Rolle für die Gestaltung: minimalistisch, mit Linien und (bunten) Formen, mit handgezeichneten Grafiken, im Magazinstil und und und. 

Am besten erstellst du dir ein Moodboard, in dem du deine Inspiration zusammenstellst. Ganz wichtig: das Moodboard soll nur als Inspiration dienen und du etwas neues daraus für dich kreieren. 

Hier siehst du die Inspiration, die ich mir für das Redesign meiner Webseite zusammengestellt hatte. Ich habe nach verschiedenen Punkten geschaut: welcher Aufbau mir gut gefallen hat, wie ich Galerien darstellen könnte und wie ich Farben mit in meine Webseite integrieren kann. Weitere Punkte wären Typografie, Grafiken, Menüs, Footer usw.

Dein Portfolio kannst du mit einer Auswahl deiner Fotoshootings präsentieren. In meinen Augen ist es nicht wichtig, alles zu zeigen, was du bereits gemacht hast, sondern die Sachen zu zeigen, die du in Zukunft machen möchtest. Und wenn du dich als Fotograf beispielsweise nicht nur auf die Familienfotografie konzentrierst, sondern auch Hochzeits- oder Tierfotos anbietest, ist es übersichtlicher für jeden Bereich eine eigene Unterseite zu erstellen.

Mit Texten auf deiner Webseite informierst du nicht nur die Besucher über dein Angebot, sondern erstellst auch Suchworte, die dann über Google gefunden werden können. Als Inspiration für deine Texte dienen zum Beispiel auch die häufigsten Fragen, die du von deinen Kunden hörst und auf die du näher eingehen kannst.

Hier noch einmal zusammengefasst: 

Jeder Besucher deiner Webseite sollte auf den ersten Blick finden, was du anbietest, was ihn erwartet, wo du arbeitest, wieviel deine Dienstleistung kostet und so einfach wie möglich Kontakt mit dir aufnehmen können. Dabei steht nicht nur deine Dienstleistung im Vordergrund, sondern vor allem du, die Person hinter der Kamera.

Deine Webseite sollte so einfach und klar wie möglich aufgebaut sein, mit einer einfachen Struktur (klare Menüführung) ohne zu verwirren und wenn Fragen aufkommen, die Hürde gering sein, dir ohne Weiteres zu schreiben. 

In einem folgenden Beitrag berichte ich, wie man Webseiten optimieren kann (responsive Design, Testimonials und einiges mehr) und auch über google besser gefunden wird.

Mehr auf meinem Fotografie & Design Blog

22.01.2020 – Webdesign · Flyergestaltung

15.02.2020 – Video · Foto

Hey, ich heiße Chrissy Weineich und arbeite seit
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